Goldschmuck mit OKM Evolution im Nahen Osten gefunden

Detektiert mit OKM Evolution (2010-2017)
Tiefe: 1.8 m (5.7 ft)
Region: Iran


Wir sind sehr dankbar für die Erlaubnis, diese außergewöhnliche Entdeckung mitzuteilen und gratulieren dem Schatzsucher von ganzem Herzen. Aus Respekt vor der Grabstätte, die sich auf einem alten Friedhof befindet, wurden keine Fotos von dem Fundort gemacht. Stattdessen stellte der Entdecker detaillierte Scanbilder zur Verfügung, die mit der Erkennungssoftware Visualizer 3D erstellt wurden, sowie Fotos des prächtigen Schmuckstücks, das in dem Steinsarkophag freigelegt wurde.

Keiner kann diese Geschichte besser erzählen als der Schatzsucher selbst. Deshalb erlauben wir ihm, seine atemberaubende Entdeckung in seinen eigenen Worten zu schildern.

Hobby-Schatzsucher gräbt antike Schmuckstücke aus

"Ich gehe seit über einem Jahr als Hobby auf Schatzsuche, und dies ist mein erster Fund, der mich wirklich sprachlos macht.

Ich wusste, dass das Gebiet ein alter vorislamischer Friedhof war. Die Gräber waren nicht lang und keines war nach der Qibla ausgerichtet, wie es bei islamischen Gräbern der Fall ist. Da ich wusste, dass alte Zivilisationen ihre Toten oft mit schönen Artefakten bestatteten, begann ich mit dem Scannen der Stätte."

Draufsicht auf den 3D-Bodenscan mit dem 3D-Bodenscanner OKM Evolution
Vorderansicht eines 3D-Bodenscans mit dem 3D-Bodenscanner OKM Evolution

"Als der Scan ein positives Signal ergab, scannte ich den Bereich mit engeren und präziseren vertikalen Scanlinien erneut. Das bestätigte eindeutig ein Metallobjekt unter der Oberfläche."

"Nach zwei Nächten des Grabens erreichte ich eine Tiefe von 150 Zentimetern, also 4,9 Fuß. Der Lehm verwandelte sich in ein sandähnliches Material, und darunter kam ein Stein zum Vorschein, der mit nichts anderem in der Gegend vergleichbar ist."

"Nachdem die Erde um ihn herum abgetragen worden war, kam ein weißer, rechteckiger Deckel zum Vorschein, der etwa 160 Zentimeter lang war. Es war der Deckel eines steinernen Sarkophags. Ich hob den schweren Deckel an..."

Was befand sich im Inneren des Sarkophags?

"Im Inneren sah ich Fragmente menschlicher Knochen, schwarzen Sand, der sich ölig anfühlte, und ein starker Geruch stieg aus dem Inneren auf.

 Als ich weitergrub, kamen mehrere Tontöpfe zum Vorschein. Alle enthielten dasselbe sandige Material, das bei der geringsten Berührung zu Staub zerfiel. Ein Topf stand jedoch verkehrt herum hinter einem Stein."

Die Freilegung des Artefakts

"Ich entfernte den Stein und untersuchte den Topf. Die meisten Materialien darin lösten sich sofort in Sand auf. Doch dann spürte ich ein dichteres Objekt. Ich wischte den Sand weg und sah es: dieses wunderschöne goldene Schmuckstück."

Ein genauerer Blick auf den Fund

Nach sorgfältiger Reinigung offenbarte das Artefakt komplizierte Handwerkskunst. Es scheint ein mehrteiliger Handschmuck zu sein, der aus mehreren ringförmigen Elementen besteht, die durch zarte Ketten verbunden sind. In die Hauptschmuckstücke wurden große rote Steine eingelassen. Nur ein Experte vor Ort kann feststellen, ob es sich um Halbedelsteine oder wertvolle Edelsteine wie Rubin oder Turmalin handelt.

Goldschmuck mit OKM 3D-Bodenscanner gefunden
Sorgfältig gereinigte Schätze, die im Inneren des antiken Steinsarkophags entdeckt wurden.
Goldschmuck mit OKM 3D-Bodenscanner gefunden
Ein majestätisches Adlermotiv ziert den Schmuck, ein Symbol, das traditionell mit Herrschern im vorislamischen Iran in Verbindung gebracht wird.

Kunst und Kunsthandwerk im vorislamischen Iran

  • Altpersisches Reich, auch bekannt als Achämenidenreich, vom sechsten bis zum vierten Jahrhundert v. Chr.
  • Neues Persisches Reich, bekannt als Sassanidenreich, vom dritten bis zum siebten Jahrhundert nach Christus

Im vorislamischen Iran war Schmuck ein Symbol für sozialen Rang und persönliches Prestige. Gold, Silber und Kupfer wurden häufig mit Perlen und Edelsteinen kombiniert, um kunstvolle Verzierungen für Hände, Haare, Kleidung und zeremonielle Gegenstände zu schaffen. Der Höhepunkt der Goldschmiedekunst wurde während des Sassanidenreichs erreicht, wo Luxusgegenstände zum zentralen Bestandteil des kulturellen Ausdrucks wurden.

Mit dem Aufkommen der islamischen Ära verlagerte sich die künstlerische Gestaltung auf geometrische Muster und ornamentale Formen. Obwohl die Verwendung von Edelmetallen eingeschränkt wurde, setzte sich der Geist der Handwerkskunst in der Töpferei, Stickerei und Teppichweberei fort, die die Eleganz früherer Traditionen fortführten.

Edelsteine im Iran

Edelsteine werden im Iran schon seit Tausenden von Jahren geschätzt. Im Laufe der Geschichte schmückten sich Monarchen und Adlige mit Edelsteinen, die in Gold und Silber gefasst waren. Neben den klassischen Edelsteinen verwendeten Kunsthandwerker auch Perlen, Muscheln, Korallen und Bernstein, um dekorative Stücke zu schaffen.

Zu den im Iran häufig gefundenen Edelsteinen gehören Smaragd, Achat, Türkis, Jade und Amethyst. Diese Mineralien finden sich häufig in Ketten, Ringen und Armbändern, die oft in Edelmetalle mit kunstvollen Mustern eingefasst sind.

Goldschmuck mit OKM 3D-Bodenscanner gefunden
Dekorative Steine in tiefen rötlichen und zartrosa Tönen.

Rubin oder Turmalin

Ob es sich bei den Steinen im Schmuck um einen Rubin oder einen roten Turmalin, auch Rubellit genannt, handelt, lässt sich nur durch eine professionelle Untersuchung feststellen. Rubine werden aus kristallinem Aluminiumoxid gebildet und gehören zu einer anderen Mineralgruppe als Turmalin.

Beide Steine weisen eine Doppelbrechung auf, aber der Rubellit zeigt stärkere Farbunterschiede. Aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, wechselt der Rubellit zwischen tiefem Rot und leuchtenden violetten oder rosa Tönen. Unter wechselndem Licht zeigt Rubellit oft einen sanften rosa Schimmer, der beim Rubin nicht in derselben Intensität auftritt.


Häufig gestellte Fragen

Wo wurde das Schmuckstück entdeckt?

Das Artefakt wurde in einem steinernen Sarkophag auf einem alten vorislamischen Friedhof gefunden. Aus Respekt vor der Begräbnisstätte wurden keine Fotos von der Fundstelle gemacht.

Welcher Detektor wurde zum Auffinden des Artefakts verwendet?

Der Schatzsucher verwendete einen 3D-Bodenscanner von OKM zusammen mit der Software Visualizer 3D, um unterirdische Anomalien zu analysieren.

Wie tief war das Artefakt vergraben?

Der Schmuck wurde in einer Tiefe von etwa 150 Zentimetern oder 4,9 Fuß entdeckt.

Was genau wurde gefunden?

Ein mehrteiliges Goldschmuckstück mit geketteten Ringelementen und roten Schmucksteinen, möglicherweise Rubin oder Rubellit.

In welchem historischen Kontext steht dieses Schmuckstück?

Aufgrund von Stil und Handwerkskunst stammt das Stück wahrscheinlich aus dem vorislamischen Iran, einer Zeit, in der Gold und Edelsteine einen hohen sozialen Status symbolisierten.

Was symbolisieren Adlermotive im alten Iran?

Der Adler stand für königliche Autorität und wurde zur Zeit der Achämeniden und Sassaniden häufig mit Königen und Adelsfamilien in Verbindung gebracht.

Können die roten Steine anhand von Fotos identifiziert werden?

Nein. Nur ein ausgebildeter Gemmologe, der die Steine persönlich untersucht, kann feststellen, ob es sich um Rubin, Turmalin oder ein anderes Mineral handelt.




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