Eldorado: Die Suche nach dem drittgrößten Goldreich Südamerikas

23. Dezember 2021

Glänzend goldene Statuen, edle Smaragde und reich verzierte Schmuckstücke, die vorsätzlich in der Mitte eines Sees versenkt werden? Diese Beobachtung muss die spanischen Eroberer bestürzt haben und inspirierte gleichzietig weitere Entdecker in den folgenden Jahrhunderten zu verzweifelten, aber auch erfolgreichen Expeditionen.

Die Legende von Eldorado

Der Mythos geht zurück auf eine Zeremonie der Muisca, einem indigenen Volk in Südamerika, bei der der Anführer mit Goldstaub eingerieben wurde. Der Vergoldete (spanisch "El Dorado") fuhr anschließend mit einem Floß auf den See hinaus und versenkte in dessen Mitte Gold und Edelsteine als Opfergaben für die Götter.

Die spanischen Entdecker schlussfolgerten aus der verschwenderisch wirkenden Handlung, dass es auf diesem Kontinent Gold im Überfluss geben müsste. Dieser Mutmaßung folgten seit dem 16. Jahrhundert zahlreiche weitere Eroberer und Abenteurer, die mit der Entdeckung von Eldorado schließlich in die Fußstapfen der Entdecker der Inka und der Azteken, Francisco Pizarro und Hernán Cortés, treten wollten.

Inka gold object
Inka-Gold: Ein Objekt aus der Prager Ausstellung "1000 Jahre Inka-Gold"
Quelle: Karelj, Public domain, via Wikimedia Commons
Aztec gold object
Mixteketen-Azteken-Gold:  Präkolumbianischer Schmuck im Metropolitan Museum of Art. Anhänger, 1400-1515, Mexiko, Goldguss.
Quelle: Sailko, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons
Aztec gold object
Tolteken-Azteken-Gold: Präkolumbianischer Schmuck im Metropolitan Museum of Art. Gefiederter Schlangenschmuck, 11.-15. Jahrhundert, Mexiko, geprägtes Gold.
Quelle: Sailko, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons

Aus den Erzählungen über den vergoldeten Mann und die im See versenkten Schätze entwickelte sich bald die Legende einer goldenen Stadt – und schließlich der Mythos des drittgrößten Goldreiches Südamerikas: Eldorado.

Wo ist das Goldreich Eldorado?

Seit dem 15. Jahrhundert machten sich viele Europäer auf die Suche nach dem sagenumwobenen Goldreich in Südamerika. Die Aussicht, die goldenen Schätze zu finden und nach Europa zu bringen, führte die Glücksritter und Schatzsucher durch Urwälder, Steppen, Sümpfe und über Berge. Die deutschen Konquistadors Georg Hohermuth von Speyer und Philipp von Hutten begaben sich auf Expedition im nordwestlichen Südamerika. Die verzweifelte Suche nach dem Gold führte sie zusammen mit dem erfahrenen spanischen Pfadfinder Esteban Martín zunächst nach Venezuela und anschließend ins Gebiet des heutigen Kolumbiens.

Gold statue showing the myth of El Dorado
MMuisca-Floß, Darstellung der Einweihung des neuen Zipa im See von Guatavita, mögliche Quelle der Legende von Eldorado.
Das Objekt wurde 1856 in einer Höhle in Pasca, Kolumbien, gefunden, zusammen mit vielen anderen Goldgegenständen. Es ist 19,5 cm lang, 10,1 cm breit und 10,2 cm hoch. Es wird auf die Zeit zwischen 1200 und 1500 v. Chr. datiert. Es besteht aus einer Legierung aus Gold (80 %), Silber und Kupfer im Wachsausschmelzverfahren hergestellt. Der Kazike in der Mitte ist von Dienern und Ruderern umgeben.
Quelle: Andrew Bertram, CC BY-SA 1.0, via Wikimedia Commons

Erzählungen der indigenen Bevölkerung berichteten von einem reichen Volk an der Quelle des Flusses Meta. Die Expedition folgte diesen Hinweisen und fand tatsächlich in einem nahe gelegenen Dorf Blattgold und feines Silber. Die Spur des Goldes führte sie weiter in die Hochebene, denn bei den Edelmetallen handelte es sich um Handelsgüter. Durch ihre Handelsbeziehungen mit Stämmen im Tiefland sowie den Inka tauschten die Muisca Salz und gewebte Baumwolldecken und erlangten so Gold, das sie zu kunstvollen Figuren verarbeiteten.

Immer wieder erhalten Hohermuth und von Hutten von den Ureinwohnern Wegbeschreibungen zum begehrten Goldland in den Bergen, finden aber keinen Pass durch die Anden.

Der bisher größte Fund wurde schließlich dem Spanier Gonzalo Jiménez de Quesada zuteil, der 1537 das südliche Muisca-Reich unterwarf. Er erbeutete im heutigen Zentralkolumbien rund eine Tonne Gold und etwa 1800 Smaragde und brachte die Region mit Unterstützung von Nikolaus Federmann unter europäische Kontrolle – als spanische Kolonie „Neu-Granada“.

Spätere Expeditionen führten entlang der Flussläufe des Amazonas sowie des Orinoco unter anderem nach Brasilien, ins südliche Kolumbien und ins östliche Ecuador. Die Suche nach dem legendären Goldreich ist noch nicht beendet.

Die großen Goldschätze, die laut Überlieferungen im Bergsee Guatavita versenkt wurden, konnten bisher nicht bestätigt werden. Doch in einer Höhle bei Bogotá wurden Figuren aus massivem Gold gefunden, die die Krönungsszene der Muisca darstellen – ein Beweis für den Ursprung des Mythos.

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Im Laufe der Zeit wurden weitere Schätze Südamerikas entdeckt:

Zu den begehrtesten Bodenschätzen des 20. Jahrhunderts zählen Erze wie Blei, Zinn, Zink und Kupfer.

Doch auch nach mehreren Jahrhunderten der Suche wurden die großen Goldschätze aus dem drittgrößten Goldreich Südamerikas nicht entdeckt. Mit den richtigen Hinweisen und den passenden Schatzdetektoren und Bodenscannern könnte die Suche nach dem Gold von Eldorado im 21. Jahrhundert fortgesetzt und zu einem erfolgreichen Ende gebracht werden.

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